WIR HELFEN MENSCHEN.

Presse-Info 29.06.2023

Internationaler Flohmarkt in Eppinghofen

In Zusammenarbeit mit dem Team von Pro56 und der Zionskirche veranstaltete die Integrationsagentur der Caritas am Samstag, 24.06.2023, einen Flohmarkt.

Die Besucher kamen hauptsächlich aus Eppinghofen. Sie waren sehr glücklich über die günstigen und guten Artikel. Es wurde so viel angeboten, dass ganze Geschirr-Sets für einen Euro herausgegeben wurden. Für die Kinder stand eine Spieloase bereit, und sie durften sich Spielsachen umsonst mitnehmen. „Taiems Falafel“ sorgte für die Verpflegung . Dort konnte zusammengesessen, gegessen, Gespräche und Gemeinschaft gepflegt werden. Es wurden insgesamt 1000,- € eingenommen. Der komplette Erlös geht an Bernd Nierhaus von den Rolli Rocker´s Sprösslingen für das Projekt „Inklusionsspielplatz“.

Presse-Info 28.06.2023

„Brückenprojekt“ bereitet Kinder auf die Grundschule vor

Mit selbst gebastelten Schultüten und mit Stärkung ihrer Grundfähigkeiten wurden die älteren Kinder aus dem „Brückenprojekt“ an der Zunftmeisterstraße in das erste Schuljahr an die Grundschule verabschiedet. Für Kinder aus zugewanderten Familien, die keinen Kindergartenplatz bekommen, gibt es an sechs Standorten in Mülheim sogenannten „Brückenprojekte“. Mit jeweils 15 Plätzen werden die vier- und fünfjährigen Kinder auf die Schulzeit vorbereitet und vor allem in ihrer sprachlichen, sozialen und motorischen Kompetenz gefördert! Die Caritas Mülheim ist an vier Standorten der Träger: GGS Zunftmeisterstraße, GGS Brüder-Grimm-Schule, Martin- von-Tours Schule und an der GGS Dichterviertel. Nach den Sommerferien wird eine weitere Gruppe an der Erich-Kästner-Grundschule eröffnet. Aufgrund von weiterhin fehlenden KiTa Plätzen in Mülheim, ist dieses Angebot unverzichtbar für einen guten Schulstart der Kinder.

Presse-Info 23.06.2023

Noch Plätze frei: Freiwilligen Dienst in der Offenen Ganztagsgrundschule

Die Schulferien beginnen gerade erst, doch die Planungen für das neue Schuljahr sind bereits im vollen Gange. Junge Menschen, die nach ihrem Abitur oder ihrem Schulabgang ein Freiwilliges Soziales Jahr machen möchten, sind bei der Caritas Mülheim willkommen. Ob zur eigenen beruflichen Orientierung oder einfach nur als „Auszeit“ nach der Schule, ist der Freiwilligen Dienst eine gute Gelegenheit sich in der Gesellschaft sozial zu engagieren!

Vor allem im Einsatzfeld der Offenen Ganztagsgrundschule: Begleitung der Hausaufgaben, Förderung der Kinder beim Lesen und Rechnen, Freizeitangebote, soziales Lernen, sportliche Angebote und Betreuung in familiäre Atmosphäre sind die Freiwilligen gerne im Einsatz.

In späteren sozialen Ausbildungs- oder Studiengängen wird die Zeit des Freiwilligen Dienstes auch als Praktikum anerkannt.

Sie kennen im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis jemanden, der oder die in den nächsten Wochen einen Schulabschluss macht? Dann weisen Sie die jungen Menschen doch gerne auf den Freiwilligendienst in unserem Verband hin. Wir haben im Caritasverband Mülheim in unterschiedlichen Einsatzfeldern noch freie Plätze im Bundesfreiwilligendienst (BFD) und/oder Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ).

Für interessierte junge Menschen gibt es die Möglichkeit, sich vorab bei Herrn Georg Jöres telefonisch unter 0208 – 3000 850 nach den Einsatzbereichen zu erkundigen oder die Interessenten können auch direkt ihre Bewerbung an die unten genannte E-Mail-Adresse schicken!

Hier ein paar wichtiges Infos zum Freiwilligendienst:

• Alter: 16-26 Jahre
• Schulabschluss vorausgesetzt
• Dauer: mind. 6 bis max. 18 Monate
• Ab August ist ein monatlicher Einstieg möglich
• Taschen- und Verpflegungsgeldpauschale: 465,- Euro
• Anspruch auf Kindergeld
• Gesetzliche Kranken-, Renten-, Unfall-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung
• Personen über 27 Jahren können einen BFD leisten, der auch im Teilzeitdienst (über 20,5 Stunden) möglich ist
• Bildungstage: im Jugendfreiwilligendienst (16-26 Jahre alt) sind es auf ein Jahr gerechnet 25 verpflichtende Bildungstage und im BFD 27plus ist ein Tag pro Monat
• Persönliche Begleitung/Anleitung während der Dienstzeit
• Zeugnis und Bescheinigungen
• Anerkennung für Studium, Ausbildung oder Fachabitur ist möglich
• Eine (online) Bewerbung ist auch jederzeit möglich unter:

Georg.joeres@caritas-muelheim.de

Freiwilligen Dienst in der Offenen Ganztagsgrundschule

Presse-Info 20.06.2023

Eltern-Kind-Malprojekt

"Eltern malen mit ihren Kindern in der Schule"

Vom 02.05. bis zum 13.05.2023 fand im Familiengrundschulzentrum Zunftmeisterstraße unter Anleitung der Koordinatorin Reyhan Piegsa ein Malprojekt für traumatisierte Kinder und Eltern mit Migrationshintergrund statt. Die Aktion hatte das Motto "Kunst hilft - Thema: Natur".

Die Idee dieses Projektes war, Eltern und ihre Kinder durch gemeinsame künstlerische Tätigkeit in Form einer "inneren Reise" näher zusammenzubringen. Weiterhin hatte das Projekt das Ziel, Menschen aus verschiedenen Nationen eben durch Kunst zu verbinden.

Die Aktion war ein Riesenerfolg, es sind wirkliche Kunstwerke entstanden. Die Werke können bis zum Ende der Sommerferien in der Caritas-Zentrale, Hingbergstraße 176, 45470 Mülheim an der Ruhr, besichtigt werden.

Hier ein paar Eindrücke:

Presse-Info 19.06.2023

OGS-Rechtsanspruch: Träger fordern verbindlichen Qualitätsrahmen

Das Jahr 2026 kommt schneller als man meint – und mit ihm der Rechtanspruch auf einen Platz an einer Offenen Ganztagsgrundschule (OGS). Ab dem 01. August 2026 sollen Grundschulkinder bundesweit einen Anspruch auf ganztägige Bildung, Erziehung und Betreuung haben. Doch reichen die Angebote an den Mülheimer Grundschulen dafür bisher bei weitem nicht aus. Die OGS-Träger in Mülheim – der Caritasverband Mülheim und das Diakonische Werk im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr – mahnen deshalb: Es müssen jetzt die richtigen Weichen gestellt werden, damit Mülheimer Kinder weiterhin ein qualitativ hohes Betreuungsangebot von Fachkräften erhalten.

Georg Jöres vom Fachdienst Jugend & Schule der Mülheimer Caritas kennt die lokalen Zahlen genau: „In Mülheim halten wir aktuell einen OGS-Platz für 43 Prozent aller Grundschüler*innen vor.“ Insgesamt gehen die Fachleute davon aus, dass mindestens eine Quote von 80 Prozent erreicht werden sollte. „Vor dem Hintergrund des hohen zusätzlichen Fachkräftebedarfs, der aktuellen räumlichen Probleme und der nicht auskömmlichen Personalfinanzierung in den Schulen besteht die Gefahr, dass aus dem Bildungsganztag ein reiner Verwahrtag wird“, erläutert Georg Jöres. Aus Sicht der Fachleute müssen Politik in Land und Bund dringend einen verbindlichen Qualitätsrahmen festlegen. Denn, so betont Birgit Hirsch-Palepu als Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes: „Nur ein qualitativ hochwertiges, inklusives Angebot, das alle Kinder – gerade auch jene aus belasteten Familien und Kinder mit besonderem Förderbedarf – mitnimmt, kann den Anspruch an Bildungs- und Chancengerechtigkeit einlösen.“

Ab dem neuen Schuljahr 2023/2024 werden in Mülheim zehn neue OGS-Gruppen an sechs Schulstandorten gebildet. Es entstehen etwa 280 neue OGS-Plätze. Finanziert wird dieser OGS-Ausbau mit Landeszuschüssen und Elternbeiträgen. „Unzureichende Finanzmittel“ nennen die Träger das und rechnen vor, dass diese Mittel lediglich 0,8 Stellen für eine OGS-Gruppe finanzieren. Das habe zur Folge, dass zunehmend Seiteneinsteiger eingestellt werden, die dann nachqualifiziert werden müssen. Hinzu kommen steigende Personal- und Sachkosten durch Inflation und Tarifsteigerungen, die die OGS-Finanzierung zusätzlich in eine Schieflage bringen.

"Die Zusammenarbeit von Lehrkräften und Fachkräften der Jugendhilfe, von multiprofessionellen Teams im Ganztag muss für alle Akteure verbindlich sein. Es braucht ein ganzheitliches Bildungsverständnis für die Ganztagsförderung. Ohne hinreichende Finanzierung durch Bund und Länder, gerade auch für genügend qualifizierte Fachkräfte, ist die Rede von der Ganztagsförderung für Grundschulkinder Schall und Rauch", unterstreicht Georg Jöres. "Es braucht gute Arbeitsbedingungen mit unbefristeten Arbeitsverträgen und die tariftreue Bezahlung der im Ganztag eingesetzten Beschäftigten."

"Mit oder ohne Rechtsanspruch: Wir als Träger wollen eine OGS, in der Eltern ihre Kinder gut betreut und gefördert wissen. Deshalb arbeiten wir am Ausbau gerne mit und bringen unsere bewährten Konzepte und unser Fachwissen ein", betont Birgit Hirsch-Peplau. "Wir stehen weiterhin gerne als Gesprächspartner für die Stadt Mülheim bereit."