Mehr als 40 Jahre hat Ehrhard Klamet für Kirche und Caritas gearbeitet. Jetzt geht der Sozialarbeiter Gott sei Dank nicht ganz in den verdienten Ruhestand.
Von Thomas Emons
Mülheim an der Ruhr. Deutschland ist ein reiches Land. Im Weltmaßstab stimmt das. Doch wer genauer hinschaut, entdeckt auch die Armut. Der Sozialarbeiter Ehrhard Klamet hat immer genau hingeschaut. Es war sein Beruf, seine Berufung. Als hauptamtlicher Mitarbeiter der Caritas hat er dafür gesorgt, dass die professionellen Sozialdienste und die ehrenamtliche Gemeindecaritas Hand in Hand gearbeitet und sich gegenseitig befruchtet haben.
„Es ging mir darum, den Blick für die Armut zu schärfen und dafür zu sorgen, dass die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Caritas nicht nur auf ihre eigene Arbeit schauten, sondern immer auch die Arbeit der anderen im Auge behielten“, sagt Klamet. Jetzt geht er nach mehr als 40 Jahren im Dienste der Kirche und der Caritas in den Ruhestand. Seine hauptamtlichen Aufgaben übergibt er an die 49-jährige Diplom-Pädagogin Monika Schick-Jöres, die als Familienmanagerin bisher das Projekt Familienstart geleitet hat.